Weihnachten ist es unerwartet voll geworden. Neben den eingeplanten Gästen, meine Mutter, meine Kinder und deren Familien, kamen auch einige ungeladene Gäste. Weil es ja aber durchaus nicht kalt war draußen und der Platz in der Wohnstube sehr begrenzt ist, haben wir die Weihnachtsfeier kurzerhand nach draußen auf die Trasse verlegt. Platz ist da genug vorhanden, ein Pavillon ist auch auf der Terrasse aufgestellt. Schnell noch die Bierbankgarnitur aus dem Schuppen geholt, alles schön dekoriert (macht meine Frau, dafür hat sie ein glückliches Händchen), und schon konnte die Weihnachtsfeier losgehen. Nur den Weihnachtsbaum konnten wir nicht aus dem Wohnzimmer holen – er war reichlich dekoriert und ziemlich zerbrechlich.
Es wurde kühl auf der Terrasse
Kaffee und Kuchen, auch das Abendbrot – alles war gut auf der Terrasse und es war wirklich eine gute Stimmung. Bis es dann gegen 20 Uhr doch ziemlich kühl wurde, die ersten Gäste haben sich schon ins Wohnzimmer zurück gezogen wegen der Kälte. Doch jetzt konnte ich meine Terrassenheizung voll ausspielen:
- Ich habe immer noch eine mit Gas betriebene Heizpyramide im Schuppen stehen. Eine Gasflasche war auch noch da, zwar nicht mehr voll, aber auf volle Pulle mußte ich die Pyramide bei Plus – Temperaturen ja nicht laufen lassen. So konnten sich einige Gäste, die lieber im stehen bleiben wollten, in der Nähe des Heizpilzes aufwärmen.
- Mein Tisch mit eingebauter Heizung. Der steht seit geraumer Zeit unter dem Pavillon, einige Stühle drum herum, und ist eigentlich immer einsatzbereit. Mit einer Verlängerungsschnur ist er an die Steckdose auf der Terrasse angeschlossen und sofort betriebsbereit.
Was soll ich sagen: Mit meiner Terrassenheizung war auch die Weihnachtsfeier gerettet.
Terrassenheizung

Ich finde, die Zeit des Heizpilzes ist vorbei. Jahrelang hat er mir gute Dienste geleistet (es gab ja auch kaum Alternativen), aber vermissen tue ich ihn heute nicht mehr. Die Heizpyramide kommt nur noch selten zum Einsatz: Auch an kühlen Sommerabenden reicht der beheizte Stehtisch unter dem Pavillon völlig aus. Zur Not ist aber noch die Heizpyramide vorhanden und wird auch noch einsatzbereit gehalten: Bis auch dafür eine wirksame Alternative zum Beheizen der Terrasse vorhanden ist.
Die Gasflasche hält ja nicht ewig, und das Problem ist: Ich müßte für alle erdenklichen Fälle immer Gas auf Vorrat haben. Die Flasche wird aber kaum leer und ist immer ein Risiko: Ist es doch mal richtig kalt, reicht das Gas vielleicht nicht.
Infrarotstrahler gibt es ja auch schon für den Außenbereich, die sind mir aber noch zu schwach. Vielleicht hat ja jemand wieder einmal eine geniale Idee, wie man die gasbetriebenen Terrassenheizungen endlich endgültig in Rente schicken kann. Der Tisch mit Heizung war hoffentlich erst der Anfang!